Immobilienbewertung

#Glossar: Bewertungsmodell

3-D-Modelle, wie wir sie aus dem Building Information Modeling (BIM) kennen, geben einen festen Detaillierungsgrad vor. Doch für strategische Entscheidungen im Bestandsmanagement ist dieser eigentlich gar nicht unbedingt nötig. Schließlich geht es vor allem darum, festzulegen, wo welche Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich sind. Also gezielt zu investieren, anstatt einfach mit der Gießkanne über den Bestand zu gehen. Um Zeit und Kosten zu sparen, macht es hier folglich Sinn, einen effizienteren Weg der Datenbeschaffung einzuschlagen. Mit einem flexiblen Datenmodell zur Immobilienbewertung lässt sich nämlich eine auf solche Entscheidungen exakt zugeschnittene Datenbasis schaffen.

AiBATROS® bietet dementsprechend standardisierte Bewertungsmodelle, die sich mit geringem Aufwand unternehmensindividuell anpassen lassen. Diese definieren, welche Zustandsinformationen für ein Gebäude, eine Wohnung oder ein Grundstück zu erheben sind. Dabei besteht die Möglichkeit, für verschiedene Objekttypen oder auch Teilportfolios verschiedene Modelle anzulegen. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Anforderungen bei der Datenerhebung berücksichtigen.

 

Immobilienbewertung

 

Immobilienbewertung mit einem flexiblen Modell

Der Detaillierungsgrad der Datenerfassung ist flexibel wählbar: von grob über mittel bis fein. Während auf der groben Ebene für ein Objekt nur zwanzig Elemente erfasst und bewertet werden, sind es auf der feinen Ebene 1.435. Womit man sich tatsächlich schon in Richtung BIM bewegt. Zudem lassen sich diese drei Detaillierungsebenen innerhalb eines Bewertungsmodells mischen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Elemente der Baukonstruktion auf der mittleren Ebene vor Ort zu erfassen, während man die Daten zur Verkehrsfläche nur grob vom Schreibtisch aus befüllt. Die Nutzfläche wird vielleicht gar nicht betrachtet, aber dafür im Bereich der TGA die Wärmeversorgung auf der feinen Ebene bewertet. Also inklusive des Zustands der Absperrventile, Kesselkreispumpen und Ausdehnungsgefäße.

Bei der Bewertung von Immobilien steht jedoch nicht nur der bauliche Zustand eines Objekts im Fokus. Zahlreiche weitere Aspekte können eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Pflege des Immobilienbestands spielen. Um dies abzubilden, ist es in AiBATROS® möglich, verschiedene Bewertungsdimensionen wie die energetische Dimension oder die Verkehrssicherheit in einem Bewertungsmodell zu kombinieren. Somit erfolgt die Bewertung eines Fensters zum Beispiel nicht nur danach, ob es dicht ist, sondern auch danach, ob es eine Drei-Scheiben-Verglasung aufweist und wie der Rahmen beschaffen ist.

Anstatt also viel Zeit und Nerven in Daten zu stecken, lässt sich im Bestand mit einem unternehmensindividuellen Bewertungsmodell ein schneller Einstieg in BIM realisieren. Im Lauf der Zeit kann dieses Modell dann je nach Bedarf sukzessive ausgebaut werden.

 

 

Mehr über die Objektbewertung mit AiBATROS® erfahren Sie in diesem Video.

Die Vorteile im Überblick:

✔ Pareto-effiziente Immobilienbewertung
✔ Unternehmensindividuell zugeschnittene Datenbasis
✔ Frei wählbarer Detaillierungsgrad bei der Datenerfassung
✔ Kombination verschiedener Bewertungsdimensionen

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