09.11.2023 / Planung / SaaS

Das Rundum-Sorglos-Paket

Die flexible Nutzung von IT-Anwendungen in der Cloud gewinnt immer mehr an Bedeutung. Josef Bichlmeier erklärt, was es mit Software as a Service (SaaS) auf sich hat.

AiBATROS – Immobilien Software Cloud

Was bedeutet es, Software as a Service zu nutzen?

Ehrlich gesagt ist es ein wenig Definitionssache, was genau man unter SaaS versteht. Das hängt davon ab, ob man als Entwickler, Vertriebler oder Anwender darauf schaut. Aus Nutzersicht bedeutet es, dass man nicht nur die IT-Infrastruktur über die Cloud nutzt, sondern sozusagen das komplette Paket bekommt. Man muss sich als Unternehmen folglich um nichts mehr kümmern. Ja, man braucht sogar theoretisch nicht einmal mehr einen Administrator, denn dessen Aufgaben übernimmt der Provider.

Nehmen wird AiBATROS als Beispiel: Da lege ich für den Kunden einen Key-User an oder erstelle vielleicht sogar gleich das komplette Berechtigungskonzept. Dann schicke ich einfach einen Link raus, der zu einem Server der Aareon Gruppe führt. Die Anwendung befindet sich also in einer Private Cloud, die nur von einem vorgegebenen Kundenkreis genutzt wird, und nicht auf einem öffentlichen Server, der für alle zugänglich ist.

Welche Vorteile hat das für ein Unternehmen?

Wie bereits angedeutet bekommt man mit Software as a Service ein echtes Rundum-Sorglos-Paket, bei dem einem alles, was mit dem technischen Betrieb der Anwendung zu tun hat, abgenommen wird. Denn der Anbieter kümmert sich um die komplette Einrichtung, das Erstellen von Backups, das Monitoring des Systems, das Einspielen von Updates… Auf diese Weise bleibt die Software auch immer auf dem neuesten Stand, was bei einer Nutzung On-Prem, nicht immer gewährleistet ist, weil man sich darum selbst kümmern muss.

Außerdem lassen sich durch die geteilte Serverumgebung Skaleneffekte realisieren. Denn wenn vier oder fünf Kunden zusammen einen Server nutzen, wird der Betrieb günstiger. Allerdings kann man natürlich auch eine exklusive Umgebungen bekommen, wenn man das möchte. Aus technischer Sicht spielt auch die Ausfallsicherheit ein Rolle. SaaS-Anbieter bieten oft eine sehr hohe Verfügbarkeit der Systeme.

Abbildung Illustration Lupe

Gibt es spezielle Vorteile bei der Nutzung von AiBATROS als SaaS?

Kunden, die auf AiBATROS as a Service zugreifen, profitieren – neben all den klassischen Vorteilen – nicht nur davon, dass Updates automatisch verfügbar sind. Sie erhalten außerdem neue Features kostenfrei, die bei Nutzung der Software On-Prem dazugekauft werden müssen, oder zum Teil auch gar nicht angeboten werden.

Lohnt sich das für jeden?

Tatsächlich ist Immobilien Software Cloud keine Frage der Unternehmensgröße. Ich stelle sogar fest, dass inzwischen vor allem die kleinen bis mittelgroßen Kunden in die Cloud wechseln. Das hat sich durch Corona schon etwas verändert. Weil die Leute im Homeoffice sitzen, ist es plötzlich wichtig, dass Anwendungen flexibel verfügbar sind. Software as a Service kannst du theoretisch überall auf der Welt aufrufen und brauchst dazu nicht einmal einen VPN-Zugang. Ja, du kannst sie sogar mit deinem privaten Geräten öffnen.

Ein weiterer Grund, aus dem die Hemmschwelle, Immobilien Software Cloud zu nutzen, viel niedriger geworden ist, ist das Thema Daten- und IT-Sicherheit. Das Wissen, das ein Administrator benötigt, um Hacker-Angriffe erfolgreich abzuwehren, wird immer komplexer. Gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen ist das eine so gewaltige Herausforderung, dass immer mehr beschließen, komplett in die Cloud zu gehen. Das spart Ressourcen, und natürlich spielt hier auch der Fachkräftemangel eine Rolle. Schließlich brauche ich für ein mittelgroßes Unternehmen zwei, drei Leute, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Das alles führt dazu, dass mittlerweile 80 Prozent der Kunden zu SaaS wechseln.

Dennoch gibt es immer wieder Unternehmen, die ihre Daten als extrem sicherheitsbedürftig einschätzen und deshalb ein wirklich autarkes System haben wollen. Das ist aus meiner Sicht der einzige Fall, bei dem es vielleicht noch Sinn macht, zu sagen, man macht das On-Prem. Denn dann weiß man, wo sein Server steht – aber das weiß man eigentlich auch, wenn man die Aareon Cloud nutzt…

Wie sieht es denn bei Immobilien Software Cloud mit der Datensicherheit aus?

Die Rechenzentren der Aareon Gruppe befinden sich in Deutschland, das ist schon mal ein sehr wichtiger Aspekt. Außerdem sind sie nach ISO und vom TÜV für das Datenschutzmanagement zertifiziert. Sprich, wir verfügen über das notwendige Know-how, um zu gewährleisten, dass die Daten in der Immobilien Software Cloudsicher sind, und die entsprechenden Richtlinien und Regeln, wie etwa die Datenschutzrichtlinie DSGVO, eingehalten werden.

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