12.09.2025 / Erfassung / 360-Grad-Bilder

Digitale Gebäudedokumentation

360-Grad-Bilder eröffnen neue Möglichkeiten: Technikräume lassen sich virtuell begehen, schwer zugängliche Bereiche einfach erfassen und Maßnahmen schneller planen.

Digitale Gebäudedokumentation mit 360-Grad-Bildern

Wer schon einmal versucht hat, die Ausstattung eines Technikraums telefonisch zu beschreiben, kennt das Problem: Maße, Anschlüsse, Platzverhältnisse – viele Details lassen sich nur schwer vermitteln. Nicht selten führt das dazu, dass man trotzdem los fahren muss, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Das kostet Zeit und Geld und verzögert die Maßnahmenplanung. Genau hier setzt die digitale Gebäudedokumentation an. Sie sorgt dafür, dass alle relevanten Objektinformationen in digitaler Form erfasst, abgelegt und verwaltet werden. Dazu gehören:

  • Objektpläne (Grundrisse, technische Zeichnungen)
  • Objektfotos und Zustandsaufnahmen
  • Energieausweise und technische Nachweise
  • 360-Grad-Fotos von Technikräumen oder anderen Nutzungseinheiten
  • Luftbilder der Objekte

Für Facility Manager, technische Leiter oder Immobilienverwalter bedeutet das: weniger Abstimmungsaufwand, weniger Doppelarbeit und mehr Transparenz. Denn alle Daten liegen strukturiert an einem Ort vor und können jederzeit abgerufen werden, egal ob im Büro oder unterwegs. Während früher dicke Aktenordner, verstreute Excel-Listen und unzählige Fotodateien gepflegt werden mussten, bietet die digitale Gebäudedokumentation einen ganzheitlichen Überblick.

Praxisbeispiel: 360-Grad-Bilder von Technikräumen

Aber oft reichen eben auch Daten allein nicht aus, um sich ein realistisches Bild zu machen. Aus diesem Grund bietet das Datenmanagement von AiBATROS unter anderem die Möglichkeit, 360-Grad-Bilder im Rahmen der digitalen Gebäudedokumentation zu nutzen. Hierzu werden Technikräume wie Heizungs-, Elektro- oder Lüftungsräume mit einer speziellen Kamera erfasst und die Aufnahmen direkt im System abgelegt.

Die Erstellung dieser 360-Grad-Bilder ist denkbar einfach:

  • Der Fachexperte positioniert die Kamera mittig im Raum auf einem Stativ.
  • Über eine App auf dem Tablet wird das Foto ausgelöst – auch durch Brandschutztüren hindurch.
  • Die Rohdaten (Double-Fisheye-Fotos) werden automatisch in ein equirectangulares 360-Grad-Foto umgewandelt.
  • Nach einer Qualitätssicherung werden die Bilder in AiBATROS abgelegt und stehen dort jederzeit zur Verfügung.

So entsteht eine virtuelle Ansicht, die es den Nutzern ermöglicht, sich mit Hilfe des 360-Grad-Viewers in AiBATROS durch den Raum zu bewegen, fast wie bei einer realen Begehung. Dadurch erhalten die Anwender eine völlig neue Perspektive: Sie können Ausstattung und Einbausituation eines Raumes mit nur einem Klick nachvollziehen, selbst schwer zugängliche Räume werden digital begehbar und die Potenziale wie freie Flächen für zusätzliche Technik lassen sich auf einen Blick einschätzen. Auf diese Weise wird die Maßnahmenplanung  beschleunigt, auch weil Abstimmungen mit Dienstleistern anhand visueller Informationen erfolgen können.

Integration in die digitale Gebäudedokumentation

Die 360-Grad-Fotos sind also mehr als nur ein nettes Extra: Sie ergänzen die digitale Gebäudedokumentation um eine visuelle Dimension. In AiBATROS werden die Fotos direkt dem jeweiligen Bauteil oder der Nutzungseinheit zugeordnet. Damit sind sie nicht nur zentral abgelegt, sondern auch kontextbezogen verfügbar, genau dort, wo man sie benötigt. Zusätzlich können klassische Objektfotos und Pläne im gleichen System hinterlegt werden. So entsteht ein digitales Gebäudearchiv, das die Arbeit erheblich erleichtert.

 

 

Digitale Gebäudedokumentation
  • 360-Grad-Bilder direkt in der Anwendung – verknüpft mit dem jeweiligen Bauteil
  • Virtueller Blick auch in schwer oder nicht zugängliche Nutzungseinheiten
  • Ausstattung und Potenziale sind auf einen Blick sichtbar
  • Zeit- und Kostenersparnis
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