Über Sinn, Zweck und Notwendigkeit der gesetzlichen Klimaziele und den damit verbundenen Klimapfad 2045 reden wir inzwischen gefühlt seit Jahren. Allerdings rückt die Investitionsbewertung energetischer Sanierungen nicht nur im Gebäudesektor immer stärker in den Fokus. Die eigentlich alles entscheidenden Frage lautet schließlich: Können wir uns das überhaupt leisten? Denn auch wenn der langfristige gesellschaftliche Nutzen von energetischen Sanierungen außer Frage steht, müssen die erforderlichen Maßnahmen doch so geplant werden, dass sie nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich tragfähig sind. Genau hier setzt die Investitionsbewertung energetischer Sanierungen in AiBATROS an.
1. Klimaziele erreichen – ohne die Wirtschaftlichkeit aus dem Blick zu verlieren
Die Klimaziele sind gesetzt, aber die Umsetzung scheitert oft an fehlender Transparenz bei Kosten und Nutzen. Eine Investitionsbewertung energetischer Sanierungen hilft dabei, ökologisch notwendige Maßnahmen in wirtschaftlich realisierbare Schritte zu übersetzen. AiBATROS bietet daher die Option, Investitionen zur energetischen Sanierung hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und Rentabilität zu bewerten.
2. Standardisierte Entscheidungssicherheit mit der VALERI-Methode
Dies erfolgt auf Grundlage von VALERI (Valuation of Energy Related Investment), einer europäischen Norm (DIN EN 17463) für den Bereich der Energieproduktion, -verteilung und -nutzung. Sie ermöglicht es, den Mehrwert von Sanierungen auf strukturierte Weise anhand der Barwertmethode zu ermitteln. Dabei werden im Rahmen der Investitionsbewertung energetischer Sanierungen Faktoren wie die Investitions- und Betriebskosten sowie Einnahmen und mögliche finanzielle Risiken berücksichtigt.
In AiBATROS werden hierzu im Bereich der Standardinvestrechnung jeweils drei Szenarien miteinander verglichen:
• der wahrscheinlichste Fall beruht auf von der Software geschätzten Zahlen
• der „Best Case“ wird über einen individuell zu definierenden Abschlag ermittelt
• der „Worst Case“ analog durch einen Aufschlag
Mit Hilfe des vom Systems berechneten Barwerts (NVP) lassen sich dann die rentabelsten Maßnahmen ganz gezielt priorisieren.

3. Nahtlose Integration in Planung und Budgetierung
Ein weiterer Pluspunkt der Investitionsbewertung energetischer Sanierungen mit AiBATROS: Sie lässt sich direkt in den strategischen Instandhaltungsprozess integrieren. „Durch die Nutzung der VALERI-Methode können Investitionsentscheidungen zur energetischen Sanierung nicht nur renditeorientiert, sondern vor allem standardisiert und somit vergleichsweise einfach getroffen werden“, erklärt Benjamin Oberwallner, Bereichsleiter Produktmanagement. „Das ist aus meiner Sicht unerlässlich für die Erstellung eines wirtschaftlich erfolgreichen Dekarbonisierungspfads. Der große Vorteil von AiBATROS ist, dass hier die erforderlichen Maßnahmenkosten und Energieeinsparungen ja bereits nach der Erfassung automatisch vorliegen. Außerdem arbeitet die Norm mit Szenarien und deren Abweichungen – das passt perfekt zu unserem System!“
Und auch in den Budgetierungsprozess lässt sich diese Bewertung der Investitionen ganz einfach integrieren: Nach der strategie- und bedarfsorientierten Planung der Maßnahmen erfolgt deren wirtschaftliche Prüfung, ehe dann der Sanierungspfad mit den geeigneten Maßnahmen erstellt wird. Auf diese Weise gelingt es, eine sichere Balance zwischen Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit zu finden, und so nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, sondern auch nachhaltige Werte für kommende Generationen zu schaffen.